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Irrlicht

Durch den Schatten dunkler Äste
dem Feuer entgegen - das den Morgen bringt
In Fauns Reich die Nacht gezogen
Wandle ich auf dürren Pfaden

Doch was trüben meine Augen?
Seh ein Licht und seh es nicht
Und der Wind trägt kalte Stimmen
Kaum gehört mir still ins Ohr

Komm zu mir
Nimm meine Hand
Bette dich in weiches Laub
Bleib in des Waldes Ewigkeit

Es reisst mich, zerrt mich
Tief und tiefer in den Wald
In jene Ferne Dunkelheit
Wo du nicht bist
Nur Schatten einsam wandeln

Komm zu mir
Nimm meine Hand
Kein Schmerz, kein Leid
In des Nebels Ewigkeit

„Sie fanden seinen Leib
Von Eis erstarrtes Fleisch
Doch in den Augen, im Gesicht
Ein zarter Hauch Unsterblichkeit“

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