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Perchta

Durch finstere Gassen
nach Müsiggang suchend
in der Einen das Messer
in der anderen den Korb
eine alte Frau
gebeugt im Gang
an Fenster klopfend
Nächtelang

An ihrer Seite, klagend
eine Schar von Geistern,
die im Tode ohne Namen (Sind)
bringt Segen in die Häuser
die Dankbarkeit zeigen
Holt strafend die Kinder
zum geisthaften Reigen

Perchta, Lucia, Zweigesicht
Mahnend, Segnend
Schattengestalt
Altes Weib doch holde Erscheinung
Göttin des Kreises
Jahrtausende alt
Jahrtausende alt

Schneidet den Faulen mit dem Messer den Wanst
füllt die Steine als strafende Gaben
bringt Glück zu den Seinen
bis Neues und Altes ward vereint
im Jahr sie vereint.

"Frau Perchta sien hin
es stehen die Gaben
Frau Perchta sei gnädig
bring Segen ins Haus"

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