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Scheewanderer

die schwarze welle der bomber
über dem schlafenden land
jagte uns, den stillen grauen zug
in schnee am tages rand

zunächst sahen wir alle
die welt in flammen aufgehen
es musste ein jeder mann sein haus
zum abschied niederbrennen

und wenn die waffen dann schweigen
fängt ihre wanderung an
die arme menschenschaar,
die sich den blick zurück
nicht mehr leisten kann

als dann im endlosen schnee
verschwand der kleine bruder
in dem himmelsblute zeigte sich
der lächelnde henkersknecht

auf den fersen lauert der schnitter tod
der himmel legt ein leinentuch auf unsre not
unser lager steht in kälte vor der wahl:
grenzübergang oder himmelfahrt

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