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Damnanus Dominum

Einst im letzten Ritual entsprossen,
und Baeche fremden Bluts vergossen,
wo ich sah und kam und siegte,
wo sich Himmel einst mit Hoelle wiegte...

Als ich tat was laengst getan,
wo brennend Pein und Schmerz vertraute Brueder warn,
und ich stossend nun ins Fleisch
erschaffend mir mein Hoellenreich...

Erschaffend dadurch das ich tat,
was lang schon galt als Gottverrat,
was einst in Offenbarungen geschrieben,
auf ewig goldene Gesetze blieben...

Doch nun am End, den Dolch behend;
Und auf den Koerper unter mir,
mit wunderschoenen Bruesten ausstaffiert,
Hieb als ob ein Loewe bruellte,
sogleich sie in des Todes Mantel huellte,
und somit nun, brutal wohl raechend,
mich zerschneidend, selbst nun sprechend:

„Zueck den Dolch, beschwoer die Kraft,
auf das die Liebe Hass erschafft,
nun auf, oh Seel, jetzt Fass schon Mut,
ertraenk den Kelch in fremden Blut,
doch halt, gebiet, fuerwahr kein Scherz,
gehorch und schweig, oh haemmernd Herz,
denn einst erschaffend, dach nun stumm,
auf ewig ... Damnanus Dominum!!!“

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